Über 4,6 Millionen Euro vom Freistaat für kommunale Hochbaumaßnahmen im Landkreis Günzburg

16.05.2018

Günzburg/München(js). Auch in diesem Jahr unterstützt der Freistaat Bayern wieder kommunale Hochbaumaßnahmen im Landkreis Günzburg. Der Landkreis Günzburg, die Städte Günzburg und Krumbach, die Märkte Jettingen-Scheppach und Offingen, die Gemeinden Aletshausen, Bibertal und Röfingen sowie der Schulverband Thannhausen erhalten Zuweisungen nach Artikel 10 des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) für kommunale Hochbaumaßnahmen in Höhe von insgesamt 4.638.000 Euro. Dies teilen die heimischen Landtagsabgeordneten Alfred Sauter und Staatssekretär Dr. Hans Reichhart (beide CSU) mit.

1,68 Millionen Euro bekommt der Landkreis Günzburg für die Generalsanierung und den Umbau des Simpert-Kraemer-Gymnasiums in Krumbach. 1,33 Millionen Euro werden für den Ersatzneubau der Staatlichen Fachoberschule und Berufsoberschule in Krumbach bereitgestellt. Weitere 140.000 Euro dienen dem Umbau und der Erweiterung der Dominikus- Zimmermann-Realschule, Staatliche Realschule für Knaben, in Günzburg. Jeweils 33.000 Euro erhält der Landkreis für die Generalsanierung der Freisportanlagen am Dossenberger-Gymnasium in Günzburg sowie für den Umbau und die erstmalige Einrichtung der Ausbildungsrichtung Kfz-Mechatronik an der Staatlichen Berufsschule Günzburg.
 
Mit einem Baukostenzuschuss in Höhe von 20.000 Euro unterstützt der Freistaat Bayern die Stadt Günzburg bei der Errichtung von Kindergartenplätzen durch das Bezirksklinikum Günzburg. Weitere 300.000 Euro bekommt die Stadt Günzburg für die Generalsanierung der Herrenwaldhalle Reisensburg (Sporthalle der Grundschule).
 
Der Markt Jettingen-Scheppach erhält einen Baukostenzuschuss in Höhe von 50.000 Euro für die Generalsanierung des Hauses für Kinder „St. Martin“ sowie 60.000 Euro für die Erweiterung des Kindergartens St. Ulrich Scheppach um eine Krippengruppe. Die Stadt Krumbach kann sich über 47.000 Euro für die Erweiterung der Kindertagesstätte „Maria Hilf“ um zwei Kindergartengruppen sowie über 150.000 Euro für die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens Billenhausen freuen. Für die Generalsanierung der Freisportanlagen am Schul- und Sportzentrum Krumbach werden 137.000 Euro zur Verfügung gestellt. Eine Förderung in Höhe von 250.000 Euro erhält der Markt Offingen für den Ersatzneubau der Kindertagesstätte.
 
Die Gemeinde Aletshausen erhält für Umbau und Erweiterung des Kindergartens 100.000 Euro, die Gemeinde Bibertal für die Einrichtung einer fünften Kindergartengruppe für das Kinderhaus St. Mauritius Kissendorf 40.000 Euro. Für die Erweiterung des Kindergartens Roßhaupten werden der Gemeinde Röfingen 90.000 Euro zur Verfügung gestellt. Eine Förderung in Höhe von 185.000 Euro bekommt der Schulverband Thannhausen für die Generalsanierung der Schwimmhalle der Mittelschule Thannhausen.
 
Mit Blick auf den ungebrochen hohen Investitionsbedarf der Kommunen insbesondere im Bereich der Schulen und Kindertageseinrichtungen hat der Freistaat Bayern die Mittel nach Art. 10 FAG auf gleich hohem Niveau wie im Vorjahr fortgeführt. „Im Jahr 2018 steigen die Finanzausgleichsleistungen auf über 9,5 Milliarden Euro. Sie erreichen damit erneut ein Rekordvolumen. Der Freistaat Bayern unterstützt seine Kommunen beim Bau von Schulen und Kindertageseinrichtungen auch in diesem Jahr nach besten Kräften. In 2018 werden die Mittel des Art. 10 FAG mit insgesamt 500 Millionen Euro auf dem hohem Vorjahresniveau fortgeführt. Mit den verfügbaren Mitteln wird es möglich sein, den durch die Kommunen angemeldeten Förderbedarf im Bereich des kommunalen Hochbaus in vollem Umfang zu decken“, so Dr. Hans Reichhart. 
 
„Der Freistaat unterstützt  die Baumaßnahmen im Landkreis Günzburg in besonderer Weise und zeigt sich damit erneut als verlässlicher Partner. Die Durchführung möglichst vieler kommunaler Bauvorhaben fördert dabei auch unsere heimische Bauwirtschaft“, freut sich Alfred Sauter. „Die kommunale Hochbauförderung wird somit weiterhin auf außerordentlich hohem Niveau fortgeführt. Für die Kommunen ist diese Förderung des Freistaats ein wichtiger Baustein für eine ausgewogene Infrastruktur. Egal ob Neubau-, Umbau- oder Erweiterungsmaßnahmen – ohne diese zusätzlichen Mittel wären viele wichtige Projekte vor Ort nicht umsetzbar“, so Alfred Sauter abschließend.